Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP) war von 2014 bis 2020 MdEP der ÖDP im EU-Parlament

Die Liste der ÖDP zur Europawahl im Mai 2014 wurde von Prof. Dr. Klaus Buchner angeführt. Er ist Atomphysiker und hat 2009 mit Teilerfolgen gegen den EU- Vertrag von Lissabon geklagt. Er besitzt daher viel EU- Detailwissen und wird so eine wesentliche Bereicherung des Europa-Parlamentes sein. Ein herzliches Danke an alle Wählerinnen und Wähler, die mit ihrer Stimme Dr. Buchner im Mai 2014 in das EU- Parlament gebracht haben, Dr. Buchner gehörte laut externen Bewertungen zu den aktivsten MdEP aus Deutschland.

ÖDP Bergisches Land

Sonntag, 27. Februar 2011

ÖDP Bergisch Land für Kryo- Recycling statt Müllverbrennung

ÖDP - Bergisches Land fordert regionales Bündnis für Kryo-Recycling und Optimierung der biologisch-mechanischen Rotte

Auf ihren Kreisparteitag am Sonntag den 13.07.08 in Wuppertal beschlossen die bergischen Mitglieder der Ökologisch Demokratischen Partei (ÖDP) - Bergisch Land, diese Resolution:
Die Kommunen und Kreise im Bergischen Land sollen sich zu einem Bündnis für Kryo- Recycling zusammen schließen. Angesichts der globalen  Rohstoffverteuerung und der notwendigen Verbesserung des materiellen Wohlstandes  der Mehrzahl der Menschen auf der Erde, ist es dringend geboten, den Rohstoffverbrauch zu reduzieren. Neben langlebigeren Produkten, der Verbesserung der Reparierbarkeit, der Vermeidung von überflüssigen  Produktionen und der Optimierung von Produktionsabläufen ist eine deutliche Ausweitung des stofflichen Recyclings notwendig. Dazu hat der Erkrather Wissenschaftler Prof. Dr. med. Harry Rosin  bereits Anfang der 90er Jahre das Kryo- Recycling und eine optimierte "Biologisch - mechanische Abfallbehandlung" entwickelt. In den vergangenen Jahrzehnten wurde der Müll verbrannt. Das Kryo- Recycling ist heute so weit ausgereift, dass es jetzt einen spürbaren Beitrag zur Verringerung des Öl- und Energieverbrauchs leisten kann. Die Ölpreisentwicklung belastet Menschen und Unternehmen auch im Bergischen Land immer stärker, ohne dass es, wie im ÖDP- Ökosteuerkonzept von 1986, dafür woanders Entlastungen gibt.


Das Bergische Land hat zahlreiche Unternehmen, die Kunststoffe verarbeiten. Durch eine moderne Recyclingtechnik können diese einen viel höheren Anteil an aus dem Abfall gewonnen Sekundärrohstoffen in der Produktion nutzen und so den Preisanstieg der Ölprodukte abfangen. So wird unsere bergische Kunststoffindustrie in ihrer Wettbewerbsfähigkeit hier deutlich gestärkt. Ferner werden durch den Anlagenbau für Kryo- Recycling- Anlagen und Biologisch-mechanische Abfallverwertungen vor Ort zahlreiche neue Arbeitsplätze entstehen.
Prof. Dr. Rosin ist es gelungen, durch die Mischung dreier Kohlenstoffgase im einem Kühlkreislauf preiswert tiefe Temperaturen zu erzeugen. Damit lassen sich Kunststoffe und Elektronikschrott durch Kälte verspröden, so dass diese ohne Qualitätsverlust der darin enthaltenen Materialien zu Pulver gemahlen werden können. Dieses Pulver wird sortenrein getrennt (Kunststoffsorten, Metalle, Keramiken....) und überwiegend als hochwertiges Material für neue Produkte der Industrie zur Verfügung gestellt. Dieses Verfahren nennt er Kryo-Recycling.
Für alle durch Mikroorganismen abbaubare Stoffe hat Dr. Rosin die Biologisch- mechanische Abfallbehandlung so verbessert, das es möglich ist, giftige Schwermetalle und Halogenverbindungen auszufällen und einen reinen, hochwertigen Kompost zu liefern, der weltweit dringend als optimaler Bodenverbesserer und Wasserspeicher für die Landwirtschaft benötigt wird.
Den Mitgliedern der ÖDP ist das Kryo- Recycling seit 1996 bekannt, als die ÖDP in Lehrte Dr. Rosin mit der goldenen Schwalbe auszeichnete. Auf Anregung des stellvert. Kreisvorsitzenden Felix Staratschek erhielt Dr. Rosin für bereits erreichte Erfolge - den FCKW- und FKW- freien Kühlschrank - im Jahr 2000 das Bundesverdienstkreuz. Seine Innovation, die beinahe genauso verhindert worden wäre, wie seither sein Kryo- Recycling, war ein wesentlicher Schritt zur Rettung der Ozonschicht  und verhinderte das FKW zum Einsatz kamen, deren Abbauprodukte ebenfalls äußerst gefährlich für die gesamte Biosphäre sind.
Bundesweit fallen pro Jahr 20 Millionen Tonnen für Kryo-Recycling geeignete Abfälle an. 70 – 80 % des Recyclinggranulats sind für hochwertige Kunststoffe geeignet, 20 – 40 % immerhin noch für Produkte wie den Unterbodenschutz von Autos. Das Bergische Land hat jetzt die Chance, die erste Pilotanlage in Deutschland zu verwirklichen.
Die ÖDP fordert daher die Gründung eines Bündnis aus den Städten Wuppertal, Remscheid und Solingen sowie den Kreisen Oberberg und Mettmann mit Gemeinden, den Stadtwerken und den Hochschulen der Region sowie weiteren Einrichtungen.
Unser bergischer durch Kryo-Recycling gestärkter Wirtschaftsstandort wird Vorreiter für eine exportfähige Technologie.



Das Bergische Land ist ein idealer Standort für die erste deutsche Kryorecycling-Pilotanlage, da Dr. Rosin in der Region wohnt, und hier starke Kommunen, Kreise, Hochschulen und weitere Institute vorhanden sind, um eine Technik hier einzuführen, die weltweite Verbreitung finden wird.
Die ÖDP fordert Kommunen und Kreise auf, diesen Aufruf den Ratsmitgliedern und zuständigen Ausschüssen und Dezernaten zur Kenntnis zu geben und darüber mit der Kunststoff verarbeitenden Industrie, Hochschulen und Instituten vor Ort zu sprechen.
Ausführliche Infos stehen hier (dieser Link klappte 2012 nicht mehr, aber falls der mal wieder kommt, lasse ich das stehen).

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Kontakt:
ödp-Kreisverband Bergisch Land
Felix Staratschek
Freiligrathstr. 2
42477 Radevormwald

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