Seit Jahren setzt sich das ÖDP- Mitglied Felix Staratschek für einen besseren ÖPNV ein. Das schließt aber nicht aus, das bestehende Einrichtungen für den ÖPNV am Bedarf vorbei geplant sind. Und dass ist für den Kreisvorsitzenden der ÖDP beim Busbahnhof in seiner Heimatstadt Radevormwald der Fall. Obwohl nie alle Busse gleichzeitig dort stehen, haben alle Linien nach Hückeswagen, Halver. Lennep und Wuppertal ihre eigene Abfahrtshaltestelle. Das es anders geht, zeigt u.a. die Bushaltestelle am Bahnhof Remscheid Lennep, bei der von kleinen Ausnahmen abgesehen genau das umgesetzt wurde, was das ÖDP- Mitglied seit Jahren für Radevormwald vorschlägt.
Konkret sieht das Konzept der ÖDP vor, dass die in West- Ost- Richtung durch Radevormwald verlaufende B 229 zwei neue Kreisverkehre erhält, die eine Ampelkreuzung ersetzen sollen. Dort wo sich Poststraße und Bahnhofstraße und B 229 heute treffen, soll künftig nur noch die Bahnhofstraße per Kreisverkehr an die B 229 angebunden werden. Die Poststraße bekommt einige 100 m weiter östlich einen eigenen Kreisverkehr zur Anbindung an die B 229. Zwischen den beiden Kreisverkehren ist genug Platz, um auf beiden Seiten der B 229 eine Busbucht zu schaffen, wo jeweils mehrere Busse hintereinander Platz haben. Und wenden können alle Busse in den Kreisverkehren.
Für diese neuen Busbuchten kann weitgehend die heutige Fläche der B 229 genutzt werden, die vor der Kreuzung 4 Fahrspuren hat, zwei für die Hauptfahrrichtungen und zwei für Abbieger. Bei einem Kreisverkehr entfallen aber die Abbiegespuren, so dass zwei Fahrspuren entbehrlich werden und deren Fläche künftig als Busbucht genutzt werden kann. Einzig ein Bürgersteig muss genau an diese Busbucht angepasste werden.
Die Vorteile:
---Der Bogen der Poststraße und die Fläche des heutigen Busbahnhofs werden nicht mehr als Verkehrsfläche benötigt und werden zum neuen Festplatz.
---Die Sperrung der Hohenfuhrstraße bei Volksfesten kann unterbleiben, wenn die Fahrgeschäfte auf den neuen Festplatz verlagert werden. damit wird die Trennwirkung der Volksfeste in der Stadt aufgehoben und die Buslinien über Bergerhof und Herbeck nach Wuppertal und Remscheid und der Bürgerbus müssen nicht mehr umgeleitet werden. Der Nahverkehr und die Autofahrer können auch an Festtagen den gewohnten Weg fahren.
----Der Martktplatz kann als Marktplatz genutzt werden, wenn andere urbane Veranstaltungen auf den neuen Festplatz verlagert werden. Die Marktbeschicker klagen darüber, wenn diese von ihrem gewohnten Platz für andere Aktionen weichen müssen. Angesichts der Bedeutung des Wochenmarktes samstags und mittwochs für die Belebung der Innenstadt, sollte dieses Ausweichen der Marktbeschicker so selten, wie möglich erfolgen.
---Veranstaltungen, für die der Markt bereits wegen des Anwohnerschutzes ausgereizt ist, können auf den neuen Festplatz verlagert werden, der keine direkten Anlieger hat. Woolworth, Bürgerhaus und Raiffeisenbank halten die Lärmbelästigung von der Wohnbebauung ab. Nach Süden grenzt die B 229 an den Platz mit einer Lärmschutzwand. Aber durch die Nähe zur Innenstadt kann der Einzelhandel von Aktivitäten auf dem neuen Festplatz profitieren oder eigene Veranstaltungen organisieren.
----Veranstaltungen auf dem neuen Festplatz haben Werbecharakter für Radevormwald, weil durchreisende Autofahrer und Insassen von Reisebussen und LKW es mitbekommen, wenn hier was los ist. Wer hier freitags am Rückweg von der Arbeit die Kirmes sieht, macht vielleicht einen Wochenendausflug nach Radevormwald.
---Die Bushaltestelle an der B 229 kann so gestaltet werden, dass jeder mitbekommt, dass er hier durch ein Stadtzentrum fährt. Wegen des Fußgängerverkehrs, vor allem an den Kreisverkehren, ist hier Tempo 30 sinnvoll. Am Poststraßen- Kreisverkehr sind deutliche Hinweisschilder für die Zufahrt zur Innenstadt anzubringen.
---Der neue Kreisverkehr für die Anbindung der Poststraße an die B 229 verkürzt für viele Fußgänger den Weg zu den Lebensmittelmärkten erheblich und bietet so den Fußgängern eine weitere Nord-Südverbindung über die B 229 in der Stadt. Evt. werden dadurch sogar Autofahrten zum Einkaufen unterlassen, da viele Fußwege unschlagbar kurz werden. (Dem gleichen Zweck würde eine Treppe von der Post zum Lidl- Parkplatz dienen, die einen Umweg von vielen 100 Metern ersetzen würde. Da auch vor der Post Parkplätze fehlen oder ein Ärztehaus in der Nähe ist, wäre das auch für andere Beteiligte sehr sinnvoll.)
---Kreisverkehre mit Überquerungshilfen sind für Fußgänger besser, als Ampeln. Zum einen reduzieren PKW an Kreisverkehren das Tempo, zum anderen müssen weniger Fahrbahnen überquert werden, als an Kreuzungen mit Abbiegespuren, wo die PKW oft mit höheren Tempo die Abbiegespur nutzen, die oft ohne Fußgängerampel zu überqueren ist. Wartezeiten sind an Kreisverkehren auch für Fußgänger kürzer, als an Ampeln. Viele Autofahrer lassen Fußgänger durch, so dass man meist nicht mal auf die nächste Verkehrslücke warten muss.
In Bergerhof wurde ein Kreisverkehr auf kleinerer Fläche geschaffen, als diese am Busbahnhof jeweils genutzt werden kann. Obwohl dort ein wesentlich höheres PKW- Verkehrsaufkommen ist, gibt es dort für Fußgänger und motorisierten Verkehr keine Probleme.
Alle diese Argumente lassen aber die Politiker von CDU, SPD, FDP und UWG kalt. Seit 1996 wurde diesen immer wieder der Vorschlag unterbreitet. Einzig die Wählergemeinschaft Alternative Liste Radevormwald (AL) hat dies aufgegriffen und versucht per Antrag in die Innenstadtsanierung einzubringen. Wie es nicht anders zu erwarten war, werden Vorschläge der AL fast immer grundsätzlich abgelehnt.
Hier können Sie die Radevormwalder Ratspolitiker fragen warum dies so ist.
So sollen der neue Festplatz und die neue Haltestelle aussehen (Blick von Ost nach West über die B 229 in Fahrtrichtung Remscheid auf die Fläche, die heute noch vom Busbahnhof und der Poststraße beansprucht wird.
Konkret sieht das Konzept der ÖDP vor, dass die in West- Ost- Richtung durch Radevormwald verlaufende B 229 zwei neue Kreisverkehre erhält, die eine Ampelkreuzung ersetzen sollen. Dort wo sich Poststraße und Bahnhofstraße und B 229 heute treffen, soll künftig nur noch die Bahnhofstraße per Kreisverkehr an die B 229 angebunden werden. Die Poststraße bekommt einige 100 m weiter östlich einen eigenen Kreisverkehr zur Anbindung an die B 229. Zwischen den beiden Kreisverkehren ist genug Platz, um auf beiden Seiten der B 229 eine Busbucht zu schaffen, wo jeweils mehrere Busse hintereinander Platz haben. Und wenden können alle Busse in den Kreisverkehren.
Für diese neuen Busbuchten kann weitgehend die heutige Fläche der B 229 genutzt werden, die vor der Kreuzung 4 Fahrspuren hat, zwei für die Hauptfahrrichtungen und zwei für Abbieger. Bei einem Kreisverkehr entfallen aber die Abbiegespuren, so dass zwei Fahrspuren entbehrlich werden und deren Fläche künftig als Busbucht genutzt werden kann. Einzig ein Bürgersteig muss genau an diese Busbucht angepasste werden.
Die Vorteile:
---Der Bogen der Poststraße und die Fläche des heutigen Busbahnhofs werden nicht mehr als Verkehrsfläche benötigt und werden zum neuen Festplatz.
---Die Sperrung der Hohenfuhrstraße bei Volksfesten kann unterbleiben, wenn die Fahrgeschäfte auf den neuen Festplatz verlagert werden. damit wird die Trennwirkung der Volksfeste in der Stadt aufgehoben und die Buslinien über Bergerhof und Herbeck nach Wuppertal und Remscheid und der Bürgerbus müssen nicht mehr umgeleitet werden. Der Nahverkehr und die Autofahrer können auch an Festtagen den gewohnten Weg fahren.
----Der Martktplatz kann als Marktplatz genutzt werden, wenn andere urbane Veranstaltungen auf den neuen Festplatz verlagert werden. Die Marktbeschicker klagen darüber, wenn diese von ihrem gewohnten Platz für andere Aktionen weichen müssen. Angesichts der Bedeutung des Wochenmarktes samstags und mittwochs für die Belebung der Innenstadt, sollte dieses Ausweichen der Marktbeschicker so selten, wie möglich erfolgen.
---Veranstaltungen, für die der Markt bereits wegen des Anwohnerschutzes ausgereizt ist, können auf den neuen Festplatz verlagert werden, der keine direkten Anlieger hat. Woolworth, Bürgerhaus und Raiffeisenbank halten die Lärmbelästigung von der Wohnbebauung ab. Nach Süden grenzt die B 229 an den Platz mit einer Lärmschutzwand. Aber durch die Nähe zur Innenstadt kann der Einzelhandel von Aktivitäten auf dem neuen Festplatz profitieren oder eigene Veranstaltungen organisieren.
----Veranstaltungen auf dem neuen Festplatz haben Werbecharakter für Radevormwald, weil durchreisende Autofahrer und Insassen von Reisebussen und LKW es mitbekommen, wenn hier was los ist. Wer hier freitags am Rückweg von der Arbeit die Kirmes sieht, macht vielleicht einen Wochenendausflug nach Radevormwald.
---Die Bushaltestelle an der B 229 kann so gestaltet werden, dass jeder mitbekommt, dass er hier durch ein Stadtzentrum fährt. Wegen des Fußgängerverkehrs, vor allem an den Kreisverkehren, ist hier Tempo 30 sinnvoll. Am Poststraßen- Kreisverkehr sind deutliche Hinweisschilder für die Zufahrt zur Innenstadt anzubringen.
---Der neue Kreisverkehr für die Anbindung der Poststraße an die B 229 verkürzt für viele Fußgänger den Weg zu den Lebensmittelmärkten erheblich und bietet so den Fußgängern eine weitere Nord-Südverbindung über die B 229 in der Stadt. Evt. werden dadurch sogar Autofahrten zum Einkaufen unterlassen, da viele Fußwege unschlagbar kurz werden. (Dem gleichen Zweck würde eine Treppe von der Post zum Lidl- Parkplatz dienen, die einen Umweg von vielen 100 Metern ersetzen würde. Da auch vor der Post Parkplätze fehlen oder ein Ärztehaus in der Nähe ist, wäre das auch für andere Beteiligte sehr sinnvoll.)
---Kreisverkehre mit Überquerungshilfen sind für Fußgänger besser, als Ampeln. Zum einen reduzieren PKW an Kreisverkehren das Tempo, zum anderen müssen weniger Fahrbahnen überquert werden, als an Kreuzungen mit Abbiegespuren, wo die PKW oft mit höheren Tempo die Abbiegespur nutzen, die oft ohne Fußgängerampel zu überqueren ist. Wartezeiten sind an Kreisverkehren auch für Fußgänger kürzer, als an Ampeln. Viele Autofahrer lassen Fußgänger durch, so dass man meist nicht mal auf die nächste Verkehrslücke warten muss.
In Bergerhof wurde ein Kreisverkehr auf kleinerer Fläche geschaffen, als diese am Busbahnhof jeweils genutzt werden kann. Obwohl dort ein wesentlich höheres PKW- Verkehrsaufkommen ist, gibt es dort für Fußgänger und motorisierten Verkehr keine Probleme.
Alle diese Argumente lassen aber die Politiker von CDU, SPD, FDP und UWG kalt. Seit 1996 wurde diesen immer wieder der Vorschlag unterbreitet. Einzig die Wählergemeinschaft Alternative Liste Radevormwald (AL) hat dies aufgegriffen und versucht per Antrag in die Innenstadtsanierung einzubringen. Wie es nicht anders zu erwarten war, werden Vorschläge der AL fast immer grundsätzlich abgelehnt.
Hier können Sie die Radevormwalder Ratspolitiker fragen warum dies so ist.
So sollen der neue Festplatz und die neue Haltestelle aussehen (Blick von Ost nach West über die B 229 in Fahrtrichtung Remscheid auf die Fläche, die heute noch vom Busbahnhof und der Poststraße beansprucht wird.
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