Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP) war von 2014 bis 2020 MdEP der ÖDP im EU-Parlament

Die Liste der ÖDP zur Europawahl im Mai 2014 wurde von Prof. Dr. Klaus Buchner angeführt. Er ist Atomphysiker und hat 2009 mit Teilerfolgen gegen den EU- Vertrag von Lissabon geklagt. Er besitzt daher viel EU- Detailwissen und wird so eine wesentliche Bereicherung des Europa-Parlamentes sein. Ein herzliches Danke an alle Wählerinnen und Wähler, die mit ihrer Stimme Dr. Buchner im Mai 2014 in das EU- Parlament gebracht haben, Dr. Buchner gehörte laut externen Bewertungen zu den aktivsten MdEP aus Deutschland.

ÖDP Bergisches Land

Freitag, 5. August 2011

ÖPNV in Wuppertal/ Zukunft der Nordbahn- Brief an politisch tätige Personen und die Wuppertalbewegung

Sehr geehrte Damen Herren!
Ihre Firma oder ihr Verein sind als Sponsoren der Wuppertalbewegung aufgeführt. ich bin der Überzeugung, dass die Arbeit der Wuppertalbewegung für den Wirtschaftsstandort Wuppertal sehr schädlich ist. Denn wir brauche in Zukunft deutlich mehr Schienenverkehr und der Umbau von wichtigen Bahntrassen in Radwege wird in wenigen Jahren revidiert werden müssen. Damit wird sich der Radwegebau auf Bahntrassen als Steuergeldverschwendung entpuppen. Ziel einer Bewegung für Wuppertal sollte es ein, die Potentiale der Schiene zu erschließen, statt lediglich den Freizeitpark Deutschland im Blick zu haben. Die Seite des Förderverein Wiehltalbahn zeigt, was möglich wäre. Es spricht ja nichts dagegen, neben den Gleis einen Wanderweg anzulegen, solange die Strecke nicht vollkommen reaktiviert wird und durch einen Zaun diesen vom Gleis abzugrenzen. Auch wenn das Gleis mehrfach die Seite der Trasse wechselt, wären bei einer Museums- und Güterbahn hier unbeschränkte Bahnübergänge möglich, da die Züge da Schritttempo fahren können. Ich habe einen Brief an die politisch tätigen Menschen in Wuppertal geschrieben. darin verlinkt sind einige sehr interessante Videos, die zeigen, was auf der Nordbahn möglich wäre. Bitte fördern Sie die Wuppertalbewegung nur weiter, wenn diese den Erhalt der Schieneninfrastruktur zum Hauptziel erklärt. Vorweg ist der aktuelle ÖPNV in Wuppertal Thema, aber das kann Sie ja auch interessieren, da es ebenfalls zur Standortqualität beiträgt.
Mit bestem Gruß, Felix Staratschek
Offener Brief an die Politiker und die politisch sachkundigen Bürger in Wuppertal
Abs. Felix Staratschek
Stellvert. Kreisversitzender der ÖDP- Bergisches Land, verkehrspolitischer Sprecher
Sachkundiger Bürger im Verkehrsausschuss der Stadt Radevormwald für die Alternative Liste
Sehr geehrte Damen und Herren!
Als Mensch ohne Auto schaue ich mit Sorgen auf die Wuppertaler Verkehrspolitik. Sind Gelenkbusse wirklich das geeignete Verkehrsmittel für Wuppertal, wenn die bei Schneefall alle ausfallen? Unsere bergische OVAG verkehrte in Radevormwald noch, wenn die WSW längst den Verkehr eingestellt hatten. Aber die haben nur Standartbusse
Wären Busanhänger die Lösung?   Busanhänger kann man bei kritischer Wetterlage abstellen und mit den Motorwagen ohne Gelenk leichter den Verkehr aufrecht halten.
Ich nutze oft die Buslinie 615 Wuppertal Remscheid ab Hasten. Allerdings habe ich den Eindruck, die Verkehrsbetriebe haben noch nicht mitbekommen, dass es Fahrpläne gibt. Denn die Fahrt um 14.17 Uhr von Rs. Feld nach Ebert Platz hat fast immer um die 10 Minuten Verspätung. Ich kann nur feststellen, dass das Einsteigen mit der Totalkontrolle zeitaufwendig ist, weil von 3 Türen im Bus nur eine genutzt werden kann. Und derjenige, der sein Ticket an den Kontrollapparat hält, blockiert meist den Durchgang total.So verweilen Zeitkarteninhaber fast so lange beim Einsteigen, wie Barzahler. Da könnte man gleich die Zeitkarten abschaffen und einen günstigen Bartarif einführen. Wenn an jeder wichtigeren Haltstelle so eine Minute vertan wird, erklärt das leicht die 10 Minuten regelmäßige Verspätung, die mir meine schnelle Heimfahrt nach der Arbeit nehmen. Jetzt in den Ferien scheint der Bus pünktlicher zu sein, es fahren ja weniger Schüler mit, die nicht mehr ihre Zeitkarten gegen das Kontrollgerät halten. Zumindest an den ersten 3 Augusttagen war der Bus schon 2 mal pünktlich, so oft, wie sonst in einem ganzen Monat.
In Wuppertal wurde gegen größere Widerstände die Straßenbahn abgeschafft. Teile der CDU und die Grünen waren gegen die Stilllegung. Nun gibt es ganz neue Potentiale. Die Elektromobilität ist in aller Munde und es gibt weltweit eine Rainessance der Starßenbahn.
Der verlinkte Brief wendet sich an die Politiker der Anliegergemeinden der Balkanstrecke Remscheid- Wermelskirchen- Köln und hat Videos eingebetet, die zeigen, was möglich ist. Da kommen viele konservative Politiker zu Wort, die das "conservare" noch ernst nehmen und die Bahn durch Modernisierung in ein neues Zeitalter retten und so zukunftsfähige Mobilität für alle schaffen.
Aber die Wuppertaler Nordbahn hat ein ähnliches Potential und würde Stadtstraßen und A 46 entlasten. Als moderne Straßenbahn könnte die Nordbahn sehr erfolgreich betrieben werden. Mit kurzen Neubaustrecken wäre sogar eine Anbindung des Tales möglich durch Neubaustrecken der Straßenbahn, die vorhandene Bahntrassen als Linienweg nutzen. Damit könnten von Wuppertal Stadtbahnen nach Cronenberg, nach Hattingen und nach Haßlinghausen fahren.



Von der Radwegeeuphorie halte ich nichts, obwohl ich die Region bis Gummersbach, Lüdenscheid, Hagen, Bochum, Wuppertal Vohwinkel, Düsseldorf und Köln und darüber hinaus (Paderborn, Rheintal, Aachen, Antwerpen) aus der Fahrradperspektive kenne.
Neben dem Personenverkehr ist die Bahn auch für das Nachölzeitalter , für eine echte klimaverträgliche Kreislaufwirtschaft und einen umweltverträglichen Materialfluss für die Wirtschaft unverzichtbar. 
Wenn Fahrradwege gebaut werden, sollte dass nur auf die einfachste Art mit wassergebundener Fahrbahn geschehen, da die Bahntrassen, die akut in Radwege umgebaut werden einzig durch eine verfehlte Verkehrspolitik nicht mehr von Zügen befahren werden und bei Umsetzung einer notwendigen Verkehrspolitik sofort als Eisenbahnen wieder hergerichtet werden müssen. Unnötige Ausgabe in den Radwegebau sind hier falsch angelegt, da die hier nicht von Dauer sein können und dürfen. Ich bin ein begeisterter Radfahrer und will Investitionen für den Fahrradverkehr da, wo die Bestand haben und gesamtpolitisch sinnvoll sind. Oder wären Sie in Zukunft bereit, die Wirtschaft mit Gütern und Pendlern per Fahrradrikscha zu bedienen?
Auch die Eisenbahn nach Remscheid könnte künftig als Stadtbahn betrieben werden. Dabei könnten die Züge Wuppertal- Remscheid aus drei Teilen bestehen, von denen einer in Remscheid abgekuppelt wird und umsteigefrei zum Friedrich Ebert Platz durchfährt. Die anderen beiden Wagen erhalten Verstärkung von zwei Wagen vom Ebertplatz und fahren zusammen nach Solingen. Dort fahren 3 Einheiten weiter nach Düsseldorf, während einer der beiden Wagen vom Ebertplatz nach Solingen- Graf Wilhelmplatz weiter fährt. So kann man mit 2 mal Umsteiegn von fast allen Haltestellen Remscheids zu fast allen Haltestellen Solingens gelangen. Die S- Bahn nach Solingen wird künftig ab Hilden nach Opladen- Köln geführt, da künftig die Stadtbahnen umsteigefrei von Remscheid nach Düsseldorf zum Flughafen fahren. Damit wird dem hohen Pendleraufkommen zwischen Köln, Leverkusen und Düsseldorf Rechnung getragen.
Die Renaissance der Straßenbahn ist nicht nur in Frankreich möglich. Auch das Bergische Land hat große Potentiale für neue Stadtbahnen und für eine Widerbelebung des Güterverkehrs.
Die Nordbahn hat zahlreiche Betriebe, deren Gleisanschluss reaktiviert werden könnte und sie hat noch Bahnhofsflächen für neue Anlagen der Güterlogistik. Lassen Sie es bitte nicht zu, dass diese Potentiale leichtfertig für kurzsichtigen Profit vernichtet werden und setzen sie alle planerischen Hebel in Gang, dass die Pläne in der Schublade liegen, wenn die Verkehrspolitik auch hier die Reaktivierung ermöglicht.
Auf meinem Blog finden Sie weitere interessante Themen zur Kommunalpolitik.
Ich bin in der Kommunalpolitik sachkundiger Bürger im Verkehrsausschuss für die Alternative Liste Radevormwald (AL) 
Ich schreibe hier alle Adressen der Kommunalpolitik in Wuppertal an, die ich in einer öffentlich zugänglichen Quelle finden konnte. Die Zusendung heißt nicht, dass ich mit jeder der angeschriebenen Personen übereinstimme. Und einige politische Gruppen, die im Rat sind, würde ich dort lieber nicht sehen. Aber wer gewählt wurde und daher mit seiner Stimme durch Handheben oder Redebeitrag Entscheidungen beeinflussen kann, wird von mir informiert.
Die vielen Fraktionslosen und jeden, der sich da wiederfinden kann lade ich ein, die ÖDP mal zu testen, ob die nicht durch ihn in der Kommunalpolitik vertreten werden könnte. Es gibt viele Vernetzungen zwischen ÖDP und Wählergemeinschaften. Unsere Termine finden Sie oben auf der Seitenleiste.
Darüber hinaus möchte ich auf den Umweltratschlag hinweisen, der von Wuppertal direkt per S- Bahn erreichbar ist. Wer Themen hat, kann die da einbringen, wer neugierig ist, kann da Informationen sammeln,
Mit bestem Gruß, Felix Staratschek

1 Kommentar: