Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP) war von 2014 bis 2020 MdEP der ÖDP im EU-Parlament

Die Liste der ÖDP zur Europawahl im Mai 2014 wurde von Prof. Dr. Klaus Buchner angeführt. Er ist Atomphysiker und hat 2009 mit Teilerfolgen gegen den EU- Vertrag von Lissabon geklagt. Er besitzt daher viel EU- Detailwissen und wird so eine wesentliche Bereicherung des Europa-Parlamentes sein. Ein herzliches Danke an alle Wählerinnen und Wähler, die mit ihrer Stimme Dr. Buchner im Mai 2014 in das EU- Parlament gebracht haben, Dr. Buchner gehörte laut externen Bewertungen zu den aktivsten MdEP aus Deutschland.

ÖDP Bergisches Land

Samstag, 26. Oktober 2013

ÖDP- Verkehrspolitiker: Fragen zum Unfall bei der Wuppertaler Schwebebahn

Folgender Leserbrief wurde an Medien und Politiker in Wuppertal versendet
 
Abs. Felix Staratschek, Freiligrathstr. 2, 42477 Radevormwald,
 verkehrspolitischer Sprecher der ÖDP Bergisches Land

Das hat es seit der Eröffnung der Schwebebahn 1901 nicht gegeben, dass da eine Stromschiene aus dem Gerüst fällt! Da hat man die ganze Bahn saniert und kurz vor Abschluss dieser Arbeiten dann dass! Kann dieser Unfall die Folge der Sanierung sein? Heute werden ja alle Teile industriell vorgefertigt geliefert. Die Anbringungen der Stromschiene am Gerüst könnten also im immer gleichen Abstand an der Stromschiene sein, während man das früher bei der Handarbeit vor über 100 Jahren nicht so genau eingehalten hat. Wird nun die Stromschiene durch fahrende Züge in Schwingung versetzt, tragen diese gleichen Abstände die Schwingung weiter. Ein ähnliches Problem gab es bei Hochgeschwindigkeitsstrecken, wo es verstärkt zu Oberleitungsschäden kam, allerdings nicht in allen Ländern. Denn nur da, wo die Masten der Oberleitung in exakt dem gleichen, genormten Abstand hatten, wurden die Schwingungen, die jeder Zug verursacht weiter geleitet. Sind die Abstände unregelmäßig, bricht das die Schwingungen. Sollte dies auch auf die Stromschiene der Schwebebahn zutreffen, ist Gefahr in Verzug, weil dann jederzeit weitere Stromschienen sich lösen können, die bereits gelockert da oben hängen. Es müssten also in diesem Fall weitere Befestigungen angebracht werden, um die gleichen Abstände zu unterbrechen und die ganze Strecke noch mal kontrolliert werden.

3 Kommentare:

  1. Eine spannende Spekulation, aber doch wohl nur eine Spekulation. Die Stromschiene der Schwebebahn ist ja wohl technisch etwas ganz anderes als eine Oberleitung auf Hochgeschwindigkeitsstrecken.

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  2. Natürlich ist es eine Spekulation! Aber wenn Soldaten per Gleichschritt eine Brücke zum Einsturz bringen können, können sich vielleicht auch Stromschienen lockern, wenn die exakt aufgeteilt so am Gerüst hängen, dass die Entfernung zwischen den Aufhängungen immer gleichlang ist. Dann wird die Schwingung von jedem Segment ins nächste übertragen. Oberleitungen sind ja auch straf gespannt, so dass die Makroschwingungen nicht entscheidend sein dürften. Aber für die Suche nach den Ursachen muss auch dieser Möglichkeit nachgegangen werden, bevor die nächste Stromschiene der Schwerkraft folgt.

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  3. Mittlerweile wird der Stromabnehmer als Verursacher genannt. Immerhin haben über 100 Jahre die Stromabnehmer keine Stromschienen aus dem Gerüst gedrückt. Hoffen wir, dass meine Vermutung eine unbegründete Spekulation war.

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