Der Ökostrom‐Markt hat sich 2011 ff. zum Massenmarkt entwickelt, so dass nahezu jeder Stromanbieter auch einen Ökostrom‐Tarif anbietet. Nicht überall ist Öko drin, wo Öko drauf steht, und bei manchen Anbietern sollte man den Beipackzettel gründlich studieren. Wer noch keinen Ökostromanbieter hat, der werfe mal einen Blick auf den aktuellen Ökostromreport von Robin Wood.
Die Fußnote im Robin-Wood-Report 2013 ist insofern nicht ganz durchdacht, weil LichtBlick aus 15 Wasserkraftwerke (WKW) in Norwegen und nur aus 1 Flusskraftwerk der Österreichischen Verbund AG (Wien-Freudenau) Strom bezieht: < 10 % des Ökostroms, den LichtBlick seinen Kunden liefert, stammt aus Freudenau. Bei Naturstrom und Greenpeace-Energy ist der Stromanteil aus WKW der Verbund AG höher. Die EWS beziehen einen erheblichen Teil ihres norwegischen Stroms von einem Giganten (E-CO Energi), dessen Verflechtungen auch nicht unbedenklich sind. Entscheidend ist nicht, wer über welche Firmen an einem WKW beteiligt ist bzw. die sonstigen Aktivitäten einer Holding - entscheidend ist die gesicherte Herkunft des Stroms aus den gelisteten WKW.
LichtBlick ist mit Abstand der größte Ökostromanbieter unter den vier Empfehlenswerten des Robin-Wood-Reports, kann den Stromkonzernen die Stirn bieten und investiert sei vielen Jahren in Kraftwerke (Photovoltaik, Biomasse, Biogas, Kleinwasserkraft) und Forschung. Die Initiative "ZuhauseKraftwerke" und die Entwicklung einer IT-Plattform für ein Netzwerk dezentraler Erzeugungsanlagen ist eine Investition in die Energiewende. Wer auf Kundenservice und Wirtschaftlichkeit Wert legt, kann sich auf diversen Plattformen und in Testzeitschriften Eindrücke verschaffen.
Wichtig ist, dass alle 4 Unternehmen Ende der 1990iger Jahre - unmittelbar nach der Liberalisierung des Strommarkts - gegründet wurden, seither Strom zu 100 % aus erneuerbaren Quellen anbieten und vollkommen unabhängig sind - insbesondere von den großen Stromerzeugern und Netzbetreibern. Nun stehen sie zum zweiten Mal auf der Empfehlungsliste von Robin Wood.
Herzliche Grüße
R. S.
Die genannten Ökostromanbieter auf Wikipedia (Ergänzt von der ÖDP Bergisches Land, Reihenfolge ist keine Wertung):
LichtBlick
EWS-Schönau
Greenpeace Energy
Naturstrom
Die Fußnote im Robin-Wood-Report 2013 ist insofern nicht ganz durchdacht, weil LichtBlick aus 15 Wasserkraftwerke (WKW) in Norwegen und nur aus 1 Flusskraftwerk der Österreichischen Verbund AG (Wien-Freudenau) Strom bezieht: < 10 % des Ökostroms, den LichtBlick seinen Kunden liefert, stammt aus Freudenau. Bei Naturstrom und Greenpeace-Energy ist der Stromanteil aus WKW der Verbund AG höher. Die EWS beziehen einen erheblichen Teil ihres norwegischen Stroms von einem Giganten (E-CO Energi), dessen Verflechtungen auch nicht unbedenklich sind. Entscheidend ist nicht, wer über welche Firmen an einem WKW beteiligt ist bzw. die sonstigen Aktivitäten einer Holding - entscheidend ist die gesicherte Herkunft des Stroms aus den gelisteten WKW.
LichtBlick ist mit Abstand der größte Ökostromanbieter unter den vier Empfehlenswerten des Robin-Wood-Reports, kann den Stromkonzernen die Stirn bieten und investiert sei vielen Jahren in Kraftwerke (Photovoltaik, Biomasse, Biogas, Kleinwasserkraft) und Forschung. Die Initiative "ZuhauseKraftwerke" und die Entwicklung einer IT-Plattform für ein Netzwerk dezentraler Erzeugungsanlagen ist eine Investition in die Energiewende. Wer auf Kundenservice und Wirtschaftlichkeit Wert legt, kann sich auf diversen Plattformen und in Testzeitschriften Eindrücke verschaffen.
Wichtig ist, dass alle 4 Unternehmen Ende der 1990iger Jahre - unmittelbar nach der Liberalisierung des Strommarkts - gegründet wurden, seither Strom zu 100 % aus erneuerbaren Quellen anbieten und vollkommen unabhängig sind - insbesondere von den großen Stromerzeugern und Netzbetreibern. Nun stehen sie zum zweiten Mal auf der Empfehlungsliste von Robin Wood.
Herzliche Grüße
R. S.
Die genannten Ökostromanbieter auf Wikipedia (Ergänzt von der ÖDP Bergisches Land, Reihenfolge ist keine Wertung):
LichtBlick
EWS-Schönau
Greenpeace Energy
Naturstrom
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