Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP) war von 2014 bis 2020 MdEP der ÖDP im EU-Parlament

Die Liste der ÖDP zur Europawahl im Mai 2014 wurde von Prof. Dr. Klaus Buchner angeführt. Er ist Atomphysiker und hat 2009 mit Teilerfolgen gegen den EU- Vertrag von Lissabon geklagt. Er besitzt daher viel EU- Detailwissen und wird so eine wesentliche Bereicherung des Europa-Parlamentes sein. Ein herzliches Danke an alle Wählerinnen und Wähler, die mit ihrer Stimme Dr. Buchner im Mai 2014 in das EU- Parlament gebracht haben, Dr. Buchner gehörte laut externen Bewertungen zu den aktivsten MdEP aus Deutschland.

ÖDP Bergisches Land

Donnerstag, 17. Januar 2013

Marode Straßen Gefahr für Wirtschaft? - Eisenbahn attraktiv machen und Verkehr vermeiden

Felix Staratschek, Kreisvorsitzender der ÖDP Bergisches Land zu einem Bericht in der Rheinische Post vom 14.1.13

Warum wird im Brandbrief des DIHK fast nur vom Straßenverkehr geredet und vom "im Ruhrgebiet weiter stark wachsenden Verkehr" gesprochen? Zwar wird die Schiene mal erwähnt, aber alles was an konkreten Vorschlägen in dem Bericht vorkommt, fordert mehr Straßenbau. Dabei müsste der DIHK auch mal fragen, wo den Ursachen liegen, das nicht mal mehr der Erhalt des Straßennetzes gesichert ist? Haben die Unternehmen vielleicht zuviele Steuerreformen gefordert, die dem Staat die Mittel nehmen, um die Infrastruktur zu erhalten? Hat der DIHK zu oft geschwiegen, wenn für sinnlose Prestigeprojekte Geld zum Fenster heraus geworfen wird, weil IHK- Mitglieder von dieser Geldverschwendung profitieren? Und warum soll der Verkehr immer wachsen? Warum kann sich der DIHK keine neue, moderne Güterbahn vorstellen, die das LKW- Aufkommen auf unseren Straßen halbiert? Die Konzepte dafür mit "Container- Linienzügen" (siehe Google oder ecosia,org, etc.) und der "Mobiler"- Container- Verladetechnik (siehe Wikipedia) sind da, und erlauben eine Güterbahn, wie es sie noch nie gegeben hat. Angesichts der Chancen, die die Bahn für ein umweltfreundliches Transportwesen bietet, ist es schon verwunderlich, dass der DIHK diesen Imagefaktor für eine echt fortschrittliche und klimafreundliche deutsche Wirtschaft bisher ignoriert. Im Internet kann man dazu meinen Beitrag lesen, "Was Politiker in Wuppertal, Remscheid und dem Bergischen Land von einem Schweizer Verkehrsexperten lernen können".
Warum toleriert es der DIHK, dass auf Eisenbahnstrecken mit besten Fahrgastpotentialen und Chancen für den Güterverkehr Radwege angelegt werden (Balkantrasse Remscheid - Leverkusen, Wuppertaler Nordbahn.....). Auf den Autobahnen daneben staut sich der Verkehr, während hier auf vorhandenen Trassen sehr preiswert enorme Verkehrskapazitäten geschaffen werden können, die viele 1000 Autofahrten pro Tag ersetzen würden.
Auch die marode Rheinbrücke bei Leverkusen ist eine Chance. Beim Neubau könnte die neue Brücke Gleise der Kölner Stadtbahn tragen, die in Köln Merkenich direkt neben der Brücke enden, so dass die Großstadt Leverkusen besser an Köln angebunden wird und Bahnpendler bereits in Leverkusen in die Stadtbahn zur anderen Rheinseite umsteigen können. Und durch Clusterbildung in Regionen könnte die Wirtschaft dazu beitragen, das weniger Produkte über weite Strecken transportiert werden. Verkehrsvermeidung muss ein Strategie der Unternehmen werden, damit der wirklich notwendige Verkehr besser funktioniert und Umweltbelastungen reduziert werden.
Abs. Felix Staratschek, Freiligrathstr. 2, 42477 Radevormwald,
Verkehrspolitischer Sprecher der ÖDP Bergisches Land

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